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Sollten Sie eine Photovoltaikanlage mit oder ohne Stromspeicher planen?

Wir erklären die Funktion und den Nutzen der Stromspeicher

Angesichts steigender Energiepreise denken immer mehr Hausbesitzer darüber nach, ihren eigenen Strom mithilfe einer Photovoltaikanlage selbst zu produzieren. Gerade im Bereich der Solaranlagen für Einfamilienhäuser ist ein Stromspeicher absolut sinnvoll. Wir erklären Ihnen gerne warum: Die Kombination aus einer Photovoltaikanlage mit einem eigenen Stromspeicher ermöglicht es, ein ganzes Haus unabhängig vom öffentlichen Stromnetz zu versorgen.

Die Vorteile von einem Stromspeicher auf einem Blick:

Eine Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher ist eine gute Kombination, wenn genug Energie gespeichert und jederzeit abgerufen werden kann. Besonders nachts oder im Winter, wenn die Sonne nicht scheint, kann der selbst produzierte Strom genutzt werden und teurer Strom muss nicht zusätzlich gekauft werden.

Die Vergütung, die man für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz erhält, ist in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich gesunken. Das bedeutet, dass man weniger Geld für dieselbe Menge Strom erhält. Es ist daher immer attraktiver, den erzeugten Strom direkt zu nutzen, um sich so den teuren Strom aus dem öffentlichen Netz zu sparen.

Das Einspeisen in das Stromnetz sollte die letzte Instanz bei Ihrer Stromproduktion sein. Der Strom sollte immer erst verbraucht oder gespeichert werden, bevor dieser ins öffentliche Netz eingespeist wird. Wenn der Speicher vollgeladen ist, kann der überschüssige Solarstrom automatisch verkauft werden. Derzeit (Nov. 2023) beträgt die Einspeisevergütung etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. Wenn Sie Strom aus dem Netz beziehen, kostet die Kilowattstunde oft das Fünffache. Dieser einfache Vergleich zeigt, dass Sie mehr Geld sparen, wenn Sie Ihren Strom selbst nutzen anstatt ihn einzuspeisen und später wieder Strom kaufen zu müssen.

Welche Stromspeicher für Photovoltaikanlagen gibt es?

Es gibt verschiedene Lösungen um den Sonnenstrom zu speichern. Für den Einsatz in der Industrie eignet sich die Redox-Flow-Batterie aufgrund ihrer hohen Speicherkapazität am besten, die auch als Flussbatterie oder Nasszelle bekannt ist. Allerdings ist ihr Aufbau etwas komplexer.

Für den Einsatz in Privathaushalten haben sich hingegen Lithium-Ionen-Speicher und Lithium-Eisenphosphat-Speicher durchgesetzt. Diese haben zwar etwas weniger Speicherkapazität als Redox-Flow-Batterien, aber sind dennoch ausreichend für den Speicherbedarf in Privathaushalten.

Als Ergänzung oder wenn kein Platz für einen stationären Stromspeicher vorhanden ist, kann man auf eine sog. "Stromcloud" zurückgreifen. Hier wird oft behauptet, dass die Cloud ein virtueller Stromspeicher ist. Der Solarstrom den Sie "in die Cloud schieben" wird jedoch nicht gespeichert, sondern sofort vermarktet. Es handelt sich nur um eine andere Art der Abrechnung zwischen dem eingespeisten Strom und dem aus dem Netz bezogenen Strom. Die Energie, die Sie als Kunde später "aus der Cloud" in Ihrem Haushalt nutzen, wird zum Zeitpunkt Ihres Verbrauchs in einer anderen Solaranlage, Windkraftanlage oder einem Kraftwerk produziert. Dies bedeutet, dass es sich nicht um die Speicherung von Ihrem Solarstrom in der Cloud handelt, sondern um zwei separate Vorgänge. Der Strombezug "aus der Cloud" ist nichts anderes als der normale Bezug aus dem Netz. Letztendlich handelt es sich hier um übliche Lieferverträge für überschüssige Energie mit speziellen Konditionen. Die Tarife für diese Cloud-Stromspeicher sind oft undurchsichtig, daher sollten Sie diese vor Abschluss genau prüfen. Analysieren Sie vorher alle Optionen mit einem Fachmann, auch Solarteur gennant. Idealerweise kommt dieser aus Ihrer Umgebung um in Ihrem Haushalt alle Gegebenheiten zu begutachten.

Wo kann ein Stromspeicher installiert werden?

Der beste Ort für den Stromspeicher ist ein Raum mit einer gleichbleibenden Temperatur. Zum Beispiel sind Keller ideal, wenn diese trocken sind, da sie nur wenig Sonneneinstrahlung haben und oft ausreichend belüftet sind. Der Speicher sollte auch nicht in der Nähe von Heizungen oder Heizgeräten platziert werden.

Wie sicher ist ein Stromspeicher im Haus?

Der Batteriespeicher ist nur sicher, wenn er professionell und sachkundig aufgestellt wurde und die Installation fachgerecht durchgeführt wurde. Die hohe Kompression und elektrische Spannung dürfen nicht unterschätzt werden. Feuchte Kellerräume und Waschküchen sollten vermieden werden, da Wasser sowohl Elektrizität weiterleitet als auch Korrosion an wichtigen Verbindungselementen verursachen kann. Die gesamte Anlage sollte genügend Schutz gegen das Eindringen von Wasser haben und ordnungsgemäß geerdet sein.

Gibt es Förderungen für einen Stromspeicher?

Aktuell gibt es verschiedene Förderprogramme für Stromspeicher. Der bedeutendste Träger bzw. Förderer ist die KfW Bank mit dem Förderprogramm Nr. 270 "Erneuerbare Energien - Standard". Es handelt sich um einen zinsgünstigen Kredit ohne Tilgung im Anlaufjahr für den Ausbau erneuerbarer Energien. Vor allem Photovoltaikanlagen mit einem Stromspeicher werden bei der Fördervergabe priorisiert. Diese Förderung ist für Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zugänglich, solange Sie einen Teil des produzierten Stroms ins öffentliche Netz einspeisen.

Einige Bundesländer bieten weitere Fördermittel für Stromspeicher an. In Bayern gibt es z.B. einen Zuschuss für die Installation von neuen Stromspeichern in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Dieser Zuschuss liegt zwischen 500€ und 2.375€ und hängt von der Kapazität des Stromspeichers und der Leistung der Photovoltaikanlage ab.

Anträge auf Förderungen für Photovoltaikanlagen sollten immer vor dem Kauf und der Installation gestellt werden und gehören zu den ersten Schritten bei der Plaung einer PV-Anlage.

Um zu erfahren, welche Förderungen aktuell zur Verfügung stehen, kontaktieren Sie am besten ein Photovoltaik-Unternehmen in Ihrer Region. Diese kennen alle verfügbaren regionalen Förderungen und unterstützen Sie oft auch bei der Antragsstellung.

Unser Fazit:

Nicht ohne Grund werden aktuell 94% aller neuen Photovoltaikanlagen für Privathaushalte mit einem Stromspeicher installiert. Er bringt viele Vorteile für den Verbraucher und kann gerade in Zeiten hoher Stromkosten und geringer Einspeisevergütung viel Geld einsparen. Die Einbindung eines Batteriespeichers in Ihr Photovoltaiksystem steigert die Gesamtleistung der Anlage erheblich und führt dadurch zu höheren Einsparungen.

Derzeit werden nur Großanlagen auf Feldern oder großen Industriegebäuden ohne Stromspeicher geplant, da man bei diesen Anlagen den Strom nicht direkt verbraucht. Großanlagen dienen eher der Investition und Geldanlage mit einer festen Rendite und werden daher anders berechnet.

Wenn Sie darüber nachdenken, eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher bzw. Stromspeicher zu kaufen, empfehlen wir Ihnen, einen unserer Experten um Rat zu fragen. Diese werden Sie kostenlos und unverbindlich beraten und herausfinden, welche Lösung die beste für Ihre individuelle Solaranlage ist. Hier können Sie ganz einfach eine unverbindliche Anfrage für Ihre Photovoltaikanlage stellen:

Wo soll die Photovoltaik-Anlage installiert werden?

Welche Dachform hat Ihr Haus?

Wie groß ist Ihr Dach?

Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch?

4000 kWh

Wann soll das Projekt umgesetzt werden?

Wie soll das Projekt finanziert werden?

Wo befindet sich Ihr Dach?

Wer soll das Angebot erhalten?

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