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Photovoltaikanlage kaufen, mieten oder finanzieren?

Wir geben Ihnen einen Überblick über die Finanzierungsmodelle für PV-Anlagen

Wer sich mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage beschäftigt, muss sich unweigerlich die Frage stellen, wie die Anlage bezahlt werden soll. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungsmodelle:

Kauf einer PV-Anlage

Kauf ist nicht gleich Kauf: Hier müssen wir zunächst unterscheiden, wie Sie den Auftrag für Ihre Photovoltaikanlage vergeben möchten.

Beauftragen Sie einen Photovoltaik-Partner, auch Solarteur genannt, der eine komplette Anlage liefert, installiert und in Betrieb nimmt, oder kümmern Sie sich selbst um die einzelnen Komponenten?

Beauftragen Sie eine sogenannte Komplettanlage, so kümmert sich das Unternehmen um alles: Lieferung der Panels, Stellung eines Baugerüsts, Installation auf dem Dach, Anschluss, Anmeldung beim Netzbetreiber etc. Ihnen wird am Ende eine betriebsbereite Anlage übergeben. Oft helfen die Solarteure auch bei der Antragsstellung und dem anfallenden "Papierkram".

Kümmern Sie sich selbst um die einzelnen Elemente der Anlage (Panels, Stromspeicher etc.) und beauftragen Sie die verschiedenen Gewerke wie Gerüstbauer, Elektriker etc. selbst, können Sie hier eventuell etwas Geld einsparen. Allerdings ist der logistische Aufwand recht hoch, da Sie die verschiedenen Arbeiten koordinieren müssen und sämtliche Anträge etc. selbst stellen müssen.

Wenn Sie sich für den Kauf einer Photovoltaikanlage entscheiden, empfehlen wir Ihnen, diesen Auftrag an einen Betrieb aus Ihrer Nähe zu vergeben. Dieser liefert und installiert die komplette Anlage und kümmert sich anschließend um die Genehmigung und den Netzanschluss. Oft besteht eine gute Bindung zwischen örtlichen Installateuren und dem Netzbetreiber vor Ort, so dass Ihre Anlage schnell in Betrieb genommen werden kann. Durch die direkte Bezahlung können Sie eventuell einen Preisnachlass aushandeln.

Achten Sie darauf: Manche Unternehmen versuchen schnelle Kaufpreisfälligkeiten zu vereinbaren. So z.B. nachdem die Module auf dem Dach verbaut wurden. Der volle Preis der Anlage ist dann fällig, obwohl sie noch nicht fertig installiert ist, geschweige denn Strom liefert. Bis zum eigentlichen Netzanschluss können dann noch einmal Wochen vergehen. Unser Tipp: Bei seriösen Unternehmen leisten Sie Teilzahlungen oder eine Zahlung erst nach Inbetriebnahme der Anlage.

Finanzierung der Photovoltaikanlage

Um eine Anlage zu finanzieren, empfiehlt es sich ebenfalls, auf ein Komplettangebot einer Fachfirma zurückzugreifen. Hier erhalten Sie einen Gesamtpreis für die Lieferung der Anlage, Installation und Inbetriebnahme. Anhand dieses Angebotspreises bieten die Firmen oft auch eine passende Finanzierung an, da diese mit Banken zusammenarbeiten, die sich auf Finanzierungen von PV-Anlagen spezialisiert haben. Sobald Sie ein Angebot für Ihre Photovoltaikanlage vorliegen haben, können Sie damit auch bei Ihrer Hausbank nachfragen - es lohnt sich aktuell, die Finanzierungsangebote zu vergleichen.

Ratsam ist es auch, ein zweites Angebot eines weiteren Solarbetriebs einzuholen, denn auch bei den Preisen der einzelnen Komponenten gibt es enorme Unterschiede. Ein günstigerer Preis der Anlage wirkt sich natürlich auch auf die Finanzierung aus.

Sind die Formalitäten geklärt, beginnt der Photovoltaikbetrieb mit der Lieferung und Installation. Je nach Vertragsgestaltung zahlt die finanzierende Bank direkt an das Unternehmen aus oder Sie bezahlen das Unternehmen entsprechend. Für die spätere Wartung der Anlage sind Sie bei einer Finanzierung selbst verantwortlich. Photovoltaikanlagen sind aber annähernd wartungsfrei und kommen ohnehin mit einer langen Garantie der Bauteile daher.

Bei einer Finanzierung ist es nicht ratsam, sich selbst um die einzelnen Bauteile und die Gewerke zu kümmern, da die Banken vorab eine Angebot bzw. die genauen Preise sehen möchten, um eventuelle finanzielle Überraschungen zu verhindern.

Die Laufzeiten werden gerne für 10 bis 20 Jahre vereinbart. Bei langen Finanzierungen ist es möglich, dass die Finanzierungsrate durch die Einspeisevergütung, die Sie durch den Stromverkauf erhalten, kompensiert wird. Die Anlage arbeitet dann im sogenannten Nulltarif.

Miete einer Photovoltaikanlage

Das Mieten einer PV-Anlage klingt oft sehr verlockend. Doch über die Laufzeit gesehen sind Mietmodelle die teuersten Angebote der Photovoltaikbranche.

Bei der Miete kümmert sich die vermietende Firma um alles: Die Anlage wird geliefert, installiert und in Betrieb genommen. Sie zahlen eine monatliche Miete dafür und profitieren von dem Strom, der erzeugt, gespeichert und eingespeist wird.

Monat für Monat zahlen Sie eine feste Miete für die Anlage. Die Laufzeit beträgt meistens 20 Jahre. Doch wenn man die monatliche Miete mit der Laufzeit multipliziert, ist die Anlage sehr teuer. Bei den meißten Vereinbarungen geht die PV-Anlage nach 20 Jahren für einen obligatorischen Euro in Ihren Besitz über.

Nehmen wir als Beispiel eine Photovoltaikanlage für ein klassisches Einfamilienhaus: Wenn Sie diese für 129,00 Euro pro Monat über 20 Jahre mieten, geben Sie insgesamt 30.960,00 Euro dafür aus. Nach unserer Einschätzung sind es bei Miete einer PV-Anlage etwa ein Drittel mehr Kosten im Vergleich zum Kauf oder zur Finanzierung. Diese Mehrkosten werden oft mit einem „Rundum-Sorglos-Paket“ gerechtfertigt, das beispielsweise Versicherung und Wartung beinhaltet. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass PV-Anlagen annähernd wartungsfrei betrieben werden können.

Bei den Mietmodellen sind Sie oft an bestimmte Stromliefer- und Einspeiseverträge gebunden und sollen teilweise auch einer Fernsteuerung des verbauten Stromspeichers zustimmen. Es gilt wie immer: Prüfen Sie alle Vertragsbedingungen genau. Sollte der Vertrag und die Vereinbarungen für Sie passen, so ist die Miete ein einfacher und schneller Weg zur "eigenen" Photovoltaikanlage - wenn auch oft ein teurer.

Sofern kein Kauf einer Anlage möglich ist, oder Sie auch keine Finanzierung abschließen wollen, ist die Miete die letzte Option, die Sie in Betracht ziehen sollten, da hier einfach die höchsten Kosten entstehen. Wie erwähnt geht eine Mietanlage oft nach 20 Jahren in Ihren Besitz über, die Bauteile erzeugen dann natürlich weiterhin Strom, auch wenn nach den vielen Jahren mit einem gewissen Leistungsverlust zu rechnen ist. Seitens der Vermieter ist es nicht vorgesehen, die Anlagen nach 20 Jahren wieder abzubauen, es sei denn, sie gehen einen neuen Vertag ein.

Auch mit einer gemieteten Anlage können Sie Ihre monatlichen Ausgaben senken, und zwar immer dann, wenn die Miete der Anlage geringer ist als Ihre bisherige Abschlagszahlung an den Stromanbieter. Erzeugt die PV-Mietanlage genügend Strom, dass Sie wenig Strom aus dem Netz beziehen müssen, lohnt es sich auch hier.

Vergleichen Sie alle Varianten und scheuen Sie sich nicht, 2 oder 3 Anbieter zu kontaktieren. Der Markt für Photovoltaikanlagen befindet sich aktuell in einem starken Wandel, so dass Preise und Angebote extrem variieren können.

Passende Anbieter aus Ihrer Region finden Sie hier auf unseren Seiten. Führen Sie einfach die "Suche im Umkreis" aus oder übermitteln Sie direkt ein paar Eckdaten, wie Stromverbrauch und Dachgegebenheiten an einen Solateur aus Ihrer Nähe - so erhalten Sie eine gute, fachgerechte und kostenlose Beratung:

Wo soll die Photovoltaik-Anlage installiert werden?

Welche Dachform hat Ihr Haus?

Wie groß ist Ihr Dach?

Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch?

4000 kWh

Wann soll das Projekt umgesetzt werden?

Wie soll das Projekt finanziert werden?

Wo befindet sich Ihr Dach?

Wer soll das Angebot erhalten?

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